Die Agglo St.Gallen-Bodensee hat vergangene Woche das Agglomerationsprogramm der 3. Generation zur Prüfung beim Bund eingereicht. Nach rund zweieinhalb Jahren intensiver Zusammenarbeit über Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinweg soll mit der 3. Generation nahtlos an die bisherige Umsetzung von Infrastrukturprojekten mit Unterstützung des Bundes angeknüpft werden. Mit über 90 Massnahmen und 380 Millionen Investitionskosten zählt das dritte Programm zu den bisher umfangreichsten. Nebst den Themen Siedlung und Verkehr geht es neu auch um die Steigerung der Landschaftsqualität. Auch die Gemeinde Herisau war an der Erarbeitung beteiligt.

Eines der vier grossen Schlüsselprojekte der Region ist die tiefgreifende Umgestaltung des Bahnhofs Herisau zu einer "intermodalen Verkehrsdrehscheibe". Dieser umfasst den Umbau des Knotens Bahnhofstrasse-Güterstrasse (Bahnhofkreisel) und die damit ermöglichte Neugestaltung des Bahnhofplatzes mit Bushof. Weitere Herisauer Projekte mit dem Ziel der Verbesserung der Verkehrssicherheit betreffen Sanierungsmassnahmen an der Gossauerstrasse Höhe Rietwis und den Schwänlikreisel. Massnahmen zur Verbesserung des Fuss- und Veloverkehrs sind an der Industriestrasse (Steigzentrum-Bahnübergang), an der Alten Bahnhofstrasse sowie mit Veloabstellanlagen am Bahnhof geplant.

Wie hoch sich der Bund an der Mitfinanzierung beteiligen wird, wird sich im Frühjahr 2018 zeigen.

Weitere Informationen zum Agglomerationsprogramm sowie einen Kurzfilm finden Sie auf
www.regio-stgallen.ch/agglomerationsprogramm