Alljährlich vergibt eine internationale Jury aus Vertretern der "Arbeitsgemeinschaft Alpenstädte", der
Internationalen Alpenschutzkommission - CIPRA und der
"Pro Vita Alpina" den Titel
"Alpenstadt des Jahres". Das zentrale Anliegen der Alpenkonvention ist, die Massnahmen zum Schutz des Alpenraumes mit der nachhaltigen, zukunftsweisenden Entwicklung der Region zu verknüpfen.
Die fünf Hauptziele sind, das Alpenbewusstsein zu stärken, die Bevölkerung zu beteiligen, Brücken zur Region zu festigen, die Zukunft nachhaltig zu gestalten und die Zusammenarbeit auszubauen.
Die bisherigen Alpenstädte: 1997
Villach (Österreich)
1999
Belluno (Italien)
2000
Maribor (Slowenien)
2001
Bad Reichenhall (Deutschland)
2002
Gap (Frankreich)
Warum wurde Herisau erste Schweizer Alpenstadt? Herisau liegt am Übergang der Agglomeration Bodensee zum Voralpenraum des Alpsteins und somit in der Bergzone. Mit dem Hausberg Säntis verfügt der Ort in nächster Nähe über eine hochalpine Landschaft. Herisau ist Hauptort des Kantons Appenzell-Ausserrhoden und nimmt mit seiner sehr guten, ausgebauten Infrastruktur Zentrumsfunktionen für das Appenzeller-Hinterland wahr. Hier treffen die Ansprüche von Stadt und Land in den verschiedensten Facetten aufeinander.
Der Gemeinderat verspricht sich durch die Auszeichnung unter anderem eine vertiefte Zusammenarbeit in der Region Appenzellerland, Öffnung der Gemeinde mit internationalen Kontakten, Erfahrungsaustausch über die Alpen hinaus, sowie eine willkommene Werbewirksamkeit für den Standort und Unterstützung der laufenden Marketinganstrengungen zur Verbesserung des Images und der Kommunikation.