News - Augen auf am Wasserlauf

5. März 2021
Verschmutzungen können für Gewässer und ihre Bewohner schwere Folgen bis hin zu Fischsterben haben. Wer bei Verschmutzungen die Augen offen hält und zum Telefon greift, kann die Umwelt vor Schäden bewahren.

Bachbewohner reagieren oft sehr empfindlich auf eine Verschmutzung des Gewässers. Bei einem Vorfall in der Glatt starben im vergangenen Jahr mindestens 60 Fische. Es war kantonsweit das einzige gemeldete Fischsterben 2020. Allerdings verging seit 2014 kein Jahr mehr ohne ein solches Ereignis, wie die Schadendienststatistik des kantonalen Amtes für Umwelt zeigt. Die Glatt bei Herisau ist besonders häufig von Gewässerverschmutzungen betroffen.

Passantinnen und Passanten, die das Wasser aufmerksam beobachten, können in einem solchen Fall Schlimmeres verhindern: Wer beispielsweise ungewöhnlich viel Schaum, auffallende Verfärbungen oder gar eine grössere Zahl toter Fische im Wasser entdeckt, soll sich möglichst rasch bei der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden unter 071 343 66 66 melden. Diese verständigt den Pikettdienst des Amtes für Umwelt. Erfolgt die Alarmierung rechtzeitig, kann diese Fachstelle mit den weiteren Einsatzkräften Massnahmen einleiten und so vielleicht verhindern, dass das Leben in einem Bachabschnitt für längere Zeit abstirbt.

Kontakt:
Peter Künzle, Gemeinderat
Peter.Kuenzle@herisau.ar.ch
079 204 60 29

Die Glatt bei Herisau
Die Glatt bei Herisau

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