Gidio Hosestoss

Termin
Aschermittwoch, 15 Uhr
Ort
Zentrum Herisau
Ursprung des Brauchs
Der Ursprung des Gidio wird im angrenzenden Gossau vermutet. Beobachteten doch dort vor vielen Jahren ein paar Herisauer Schulbuben, wie komisch gekleidete Männer einem Trauerwagen mit einer Strohpuppe folgten. Der Name «Gidio» stammt aus jener Zeit, als es bei den Kindern auf der Strasse noch hiess: «Du bist doch ein Gidio!» Den Gidio-Umzug gibt es sonst nur in Waldstatt, welches den Brauch ziemlich sicher von Herisau übernommen hat.
Gelebter Brauch
Am Aschermittwoch findet in Herisau alljährlich die schaurig-schöne Abschiedszeremonie für den wohl bekanntesten Herisauer statt. Der ehrenwerte Gidio Hosestoss - erstickt an einem gestohlenen Leckerli (kleiner Lebkuchen ohne Füllung) - wird zu Grabe getragen. Der Trauerzug führt durch den Herisauer Dorfkern. Gidio wird dann am Funkensonntag auf dem Scheiterhaufen kremiert und quasi als Opfer für einen baldigen Frühlingsbeginn dargebracht.

Mehr zum Brauch auf Youtube
Kontakt
Gidiokommission
Roger Schläpfer
Telefon P: 071 351 50 80
Telefon G: 071 354 54 62
e-Mail: roger.schlaepfer@herisau.ar.ch
Gidio Hosenstoss
Gidio Hosenstoss mit dem Leckerli im Mund.
Umzug durchs Dorf
Umzug durchs Dorf