Sprachförderung

Die Beratungsstelle für Flüchtlinge arbeitet mit zertifizierten Sprachschulen zusammen, die auf das Unterrichten fremdsprachiger Erwachsener spezialisiert sind. Geflüchtete mit Unterstützung durch die Sozialhilfe werden zur Teilnahme an einem Deutschkurs verpflichtet und bereiten sich so auf den Einstieg in den Arbeitsprozess und die gesellschaftliche Integration vor.

Sprachunterricht

Vor der Kursaufnahme wird bei allen Geflüchteten ein Einstufungstest vorgenommen, damit sie anschliessend in die passende Deutschklasse eingeteilt werden. Für den Erwerb bis zum Sprachniveau A2, welches die Voraussetzung für eine Arbeitsintegration ist, werden zwischen zwei bis drei Jahre benötigt.

Die Beratungsstelle für Flüchtlinge ist davon überzeugt, dass Bildung die Chance auf eine Arbeitsintegration und die nachhaltige Ablösung von der Sozialhilfe verbessert. Junge Erwachsene mit Bildungspotential sowie unbegleitete Minderjährige werden vorbereitend auf eine Berufsausbildung in einer Integrationsklasse beschult.

Während fünf Tagen werden junge Geflüchtete im Erwerb der deutschen Sprache bis Sprachniveau A2 gefördert und in mathematischen Fächern unterrichtet. Weiter werden mit ihnen Lern- und Selbstkompetenzen trainiert. Im Anschluss an die Integrationsklasse erfolgt ein Übertritt in die Brücke AR oder direkt in eine EBA oder EFZ Lehre. Die Beratungsstelle für Flüchtlinge arbeitet zur Abklärung des Bildungspotentials eng mit rheinspringen St. Gallen sowie auch mit der Studien- und Laufbahnberatung des Kantons Appenzell Ausserrhoden zusammen.