In fünf Schritten von der Kühlung zur Heizung

3. Dezember 2025
Das Sportzentrum nutzt die Abwärme, die bei der Kühlung der Eishalle entsteht, um  verschiedene andere Bereiche zu heizen. Wie genau das funktioniert, wird in fünf Schritten einfach erklärt.

1. Bei der Kühlung der Eishalle entsteht viel Wärme. Eine Anlage sorgt dafür, dass die Temperaturen der Eisfläche tief gehalten werden. Bei diesem Kühlprozess entsteht Abwärme, die aufgefangen wird.

2. Die Abwärme wird abgeleitet und mittels einer Wärmepumpe erhitzt. Trotz dieses zusätzlichen Strombedarfs durch die Wärmepumpe konnte die Energieeffizienz dank der Abwärmenutzung deutlich verbessert werden.

3. Nach dem Erhitzen durch die Wärmepumpe wird die Abwärme in die Heizungsanlage in den Tiefen des Sportzentrums geführt. Durch diese genutzte Abwärme kann die Gasheizung bei Aussentemperaturen von 12 bis 15 Grad abgestellt werden. 

4. Die Abwärme gelangt in einen Warmwasserspeicher (siehe Bild). Das Wasser besitzt unterschiedliche Temperaturen und wird je nach Wärmebedarf in verschiedene Bereiche des Gebäudes geleitet. Die Gasheizung schaltet sich automatisch ein, wenn der Speicher nicht mehr ausreicht, um den aktuellen Wärmebedarf zu decken. 

5. Die Abwärme wird genutzt, um das Wasser im Hallenbad zu wärmen, die Raumtemperatur im Sportzentrum über die Heizung zu regulieren oder das Brauchwarmwasser in Duschen oder für Lavabos bereitzustellen.

Die Abwärme von der Kühlung der Eishalle gelangt in einen Warmwasserspeicher.
Die Abwärme von der Kühlung der Eishalle gelangt in einen Warmwasserspeicher.

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