Der Masterplan Energie für Herisau verfolgt das Ziel, den Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energien zu planen und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben.

Die Analyse des Wärmebedarfs zeigt, dass vor allem das Zentrum für Wärmeverbunde geeignet ist, während peripherere Gebiete wegen hoher Kosten ausgeschlossen werden. Verfügbare Energieträger wie Abwärme aus Industriebetrieben, Waldhackschnitzel und Altholz bieten etwa 30% des benötigten Wärmebedarfs. Die Förderung von Einzellösungen wie Wärmepumpen und Pelletheizungen spielt eine Schlüsselrolle in der Reduktion von Treibhausgasemissionen.

Für die nächste Phase wird die Entwicklung eines Wärmeverbunds mit Abwärme aus der Industrie und lokaler Holzverwendung empfohlen. Die Gemeinde Herisau befindet sich derzeit im Ausschreibungsverfahren, um einen geeigneten Energieversorger für die Realisierung des Wärmeverbundes zu finden. Weitere Informationen folgen im November 2025. 

Der Masterplan ist hier online abrufbar.

Erdwärmesondekarte

In der Abbildung Eignungsgebiete verschiedener Energieträger in der Gemeinde Herisau ist ersichtlich, dass die Einzellösungen einen sehr grossen Teil des gesamten Transformationspfads ausmachen werden. Des Weiteren werden die Eignungsgebiete für die Einzellösungen dargestellt.

Für Erdwärmesonden können Planende und Bauträgerschaften anhand der kantonalen Erdwärmesondekarte einfach überprüfen, ob am geplanten Standort Erdwärmesondenbohrungen zulässig sind.

Förderprogramm Kanton Appenzell Ausserrhoden

Der Kanton Appenzell Ausserrhoden verfügt über ein eigenes Förderprogramm. Die wesentlichen Ziele des Förderprogramms Energie sind eine verstärkte Förderung im Bereich Gebäudehülleneffizienz und die Intensivierung der bisherigen Förderung der erneuerbaren Wärme.